Sommersonnenwende –
21.6. Sonnenfest (Sonnenfest - kleiner Sabbat)
Andere Namen für die Sommersonnenwende sind Litha,
Mittsommer, Johanni
Litha ist in der Regel am 21. Juni gefeiert
wird, variiert jedoch etwas von der 20. bis 23., abhängig
von der Erdrotation um die Sonne. Die Sommersonnwende feiert
die Kraft der Sonne, seine Leidenschaft und seinen Ruhm. An
diesem Tag erreicht die Sonne, der Gott den Gipfel seiner
Kraft, es ist der längste Tag und die kürzeste Nacht, ein
Wendepunkt des Lichts. Der Sommer ist ein Fest der Fülle,
der Sinne und der Sinnlichkeit. Das Feuer wird oft mit den
neun traditionellen Hölzern entzündet. Der Eichenkönig und
der Stechpalmenkönig, die am Julfest gekämpft haben, kehren
zurück und streiten sich erneut. Dieses Mal gewinnt der
Stechpalmenkönig und regiert bis zum Julfest. Hexen stellen
in dieser Zeit ihre schützenden Sonnenamulette her. Alle
heiligen Pflanzen erreichen jetzt – wie bei den Druiden –
den Höhepunkt ihrer magischen Kraft. Darum pflücken die
Hexen sie an diesem Tag. Die Farben und Düfte der blühenden
Pflanzen ist Labsal für unsere Seele, der Gesang der Vögel
und das Summen der Insekten vermitteln uns ein Gefühl
absoluter Leichtigkeit. Auch wir Menschen erleben diese Zeit
mehr im Aussen, geniessen die grenzenlose Lebenskraft des
Sommers – nun ist es wichtig, immer wieder in die Stille zu
gehen, um mit unserem Inneren in Berührung zu kommen.
Hausgeister und Haustiere bekommen an diesem Fest einen
Ehrenplatz, und die Hexen nehmen die Tiere mit in den
magischen Kreis, damit sie gesegnet und geschützt werden.
Sommersonnenwende - Thema:
Wie pflege und nähre ich den Samen, der in mir erblüht
ist?
Was brauche ich, um zu wachsen & kraftvoll in die Reife zu
kommen?
Was braucht es, um die Leichtigkeit, Unbeschwertheit und
pure Lebenskraft des Sommers zu Spüren und zu leben?
Räucherwerk für Lithia:
Beifuss hat eine lange Tradition als Schutz-, Heil- und
Reinigung Pflanze.
Johanniskraut hilft Spannungen abzubauen.
Rosmarin wirkt anregend und unterstützt das Loslassen.
Holunder gilt als hilfreich beim Finden der Lebensaufgabe.
Der Holunder ist auch ein Schwellenbaum für Zeremonien des
Übergangs.